Geschichtlicher Hintergrund
Die katholischen Gemeinden sind durch die Veränderungen nach dem 2. Weltkrieg entstanden. Davor war das Gebiet überwiegend evangelisch.
Aus den deutschsprachigen Gebieten der Tschechoslowakei und Ungarns wurden hier viele Heimatvertriebene angesiedelt, die alle katholisch waren. Sie bauten dann gemeinsam ihre Kirche, so dass die beiden Kirchgebäude Zur Heiligen Familie und St. Anna noch ziemlich jung sind. Etwas ausführlichere Hinweise zur Geschichte der Gemeinde St. Anna finden Sie hier und zur Gemeinde Zur Heiligen Familie finden Sie hier.
Gleichzeitig waren damals die Möglichkeiten begrenzt, so dass diese Kirchen schon bald wieder saniert werden mussten. So haben wir heute 2 sehr modern ausgestattete Kirchen, die sich den Anliegen des II Vatikanischen Konzils sehr verbunden wissen.
Eine weitere größere Gruppe von deutschsprachigen katholischen Aussiedlern kam während des Falls des ,,eisernen Vorhangs'' aus Rumänien.
Im Jahr 2001 entstand die Kooperation der beiden Gemeinden in der Seelsorgeeinheit 7 im Dekanat Böblingen.
Durch die gute Arbeitssituation gibt es neben Katholiken aus allen Gebieten Deutschlands viele weitere Nationalitäten, die teilweise auch eigene muttersprachliche Gemeinden in benachbarten Seelsorgeeinheiten haben: Italiener, Kroaten, Polen, Vietnamesen, ...
Für die Wahlperiode 2015-2020 des Kirchengemeinderates hat die Diözese mit dem Leitgedanken Kirche am Ort einen Anstoß gegeben, sich bewusster der gesellschaftlichen Veränderung zu stellen, die unterschiedlichen Weisen, Kirche zu sein, bewusst wahrzunehmen und dann auch zu gestalten. Diesen Impuls haben wir mit unseren Leitsätzen aufgenommen.
Schon der Einstieg auf der homepage zeigt die wichtigen Kirchorte in unserer Seelsorgeeinheit. Mehr dazu hier.