Der Situationsansatz

Unsere pädagogische Arbeit stützt sich auf die Vorgaben des Rottenburger Kindergartenplans der Diözese Rottenburg-Stuttgart und die damit verbundene Vorgabe, den Situationsansatz zu Grunde zu legen. Dieser ist ein anerkannter pädagogischer Ansatz, um die Erziehungs- und Bildungsarbeit von Kindertageseinrichtungen und die Anforderungen des Orientierungsplans für Bildung und Erziehung in der Praxis zu erfüllen.

Eine offensichtliche Verbindung des Orientierungsplans mit dem Situationsansatz stellt das Selbstbildungskonzept dar, da die Kinder ihre Bildungsbiographie selbst gestalten und mit ihren Bildungsthemen stets im Mittelpunkt stehen. Zudem betrachtet der Situationsansatz den Aspekt der Partizipation, sowie die integrative und multikulturelle Erziehung als maßgebliche Grundlage.

 Das Hauptaugenmerk im Situationsansatz und unserer pädagogischen Arbeit liegt darauf, dass wir die Kinder darin unterstützen, sich zu selbstbestimmten und selbsttätigen Persönlichkeiten zu entwickeln, die ihre Lebenswelt verstehen und aktiv mitgestalten. Um den Kindern das Lernen in realen Lebenssituationen zu ermöglichen orientieren wir uns an den kulturellen und sozialen Begebenheiten der Kinder. Die Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte ist es, die Bildungsthemen und -interessen der einzelnen Kinder, mittels Dialog und Beobachtung zu erkennen und daraus altersentsprechende und entwicklungsangemessene Bildungsangebote abzuleiten. Die anregungsreich und herausfordernd gestaltete Lernumgebung ist ein wichtiger Bestandteil des pädagogischen Alltags und einer ganzheitlichen Förderung.