Bei strahlendem Sonnenschein startete der Maichinger Osterweg am Gründonnerstag an der St. Anna Kirche. Große und kleine Menschen, Familien, Kinder, Jugendliche konnten sich an  der ersten Station mit Basistüten und/ oder Kindertüten versorgen und los ging´s !

Hier  konnte man zuerst einmal lesen und über einen QR-Code auch hören, wer dieser Jesus überhaupt war und was er so getan hat. Weiter ging´s um die Kirche herum gleich zur 2. Station. Beim Blick durch einen Bilderrahmen  sah  man einen Esel und davor ausgebreitete Kleider als Weg mit echten Palmzweigen, Jesus´ Einzug nach Jerusalem.

An der Schafwiese vorbei, ging es zum Backhaus.  Dort war eine  Abendmahlsszene installiert, sehr liebevoll u.a. mit Bechern und Tellern, wobei auf den Tellern Worte standen wie Vergebung, Freundschaft, Vertrauen, etc. Eine leckere Überraschung waren hier die  Grissini aus der Basistüte, die in Anlehnung an das Abendmahl mit den anderen aus der Familie geteilt werden konnte, so man nicht gerade alleine unterwegs war.

Der nachempfundene Garten Gethsemane am Stephanus Gemeindehaus lud mit seiner Sitzbank zum Verweilen und Meditieren ein.

Am Blauen Haus angekommen, erwartete die Besucher ein buntes Mobile zum Thema Mut mit der Geschichte zur Versuchung des Petrus. Auch die Hände des Pilatus, der seine Hände in Unschuld wusch und sich in der Geschichte damals so aus der Verantwortung zog,  war eine Hausecke weiter am Familienzentrum zu sehen.

Die nächste Station war die Laurentiuskirche mit dem großen Holzkreuz, den Schmerz

symbolisch dargestellt oben mit einer Dornenkrone, die Liebe unten mit einem großen Herz. Dieses galt es nun aus dem Origami Papier nach Anleitung in Form eines Herzens zu falten.

Über den Alten Friedhof, Station des Sterbens Jesu,  ging es nun Richtung CVJM Wiese.

Schon von weitem erkennbar waren die flatternden Wimpel und das wunderschöne Blumenzelt. Hier angekommen durfte sich jeder Teilnehmer an der Auferstehung freuen und einen Blumentopf mit Erde und Samen füllen um das Wunder neuen Lebens zuhause nachzuerleben.

An jeder Station gab es für Kinder eine extra Anleitung, so konnten sich die Kinder im Laufe des Weges farblich passend zu den Jesusgeschichten aus Pfeifenputzern und Perlen eine Raupe auffädeln, die sich schließlich am Ende des Weges in einen bunten Schmetterling verwandelt hatte.

Die vielen Besucher waren sehr dankbar über dieses ökumenische Angebot, manche sind den Weg sogar mehrmals gelaufen oder kamen aus benachbarten Orten.

Wir sind der Stadtverwaltung und besonders Herrn Wolfgang Stierle für seinen Einsatz dankbar, dass dieser Weg so stattfinden konnte. Ein Dankeschön geht auch an die Besucher, die  sich vorbildlich an die gelten Regeln gehalten hatten.

DANKE an die vielen Helferinnen und Helfer die uns in kleinen und großen Dingen so tatkräftig unterstützt haben und ohne die dieser Weg so nicht hätte stattfinden können. Danke auch andie Firmen Walker/Sindelfingen, Pflanzen Hiller/ Mötzingen und die Gärtnerei Wolf/Sindelfingen.

Wir wünschen Ihnen allen, dass die Hoffnungsbotschaft von Ostern Ihren Alltag weiterhin erhellen darf und grüßen Sie ganz herzlich…

Im Namen des ökumenischen Osterweg Teams

Karin Hebrank-Beuttler , Sylvia Neumeier, Doreen Gerisch, Conny Rosenthal, Magdalene Beuttler, Anne Grunau, Ingrid Hoffman, Heike Weiss.

In den Wochen vor Ostern haben wir die Aktion der SE Magstadt-Maichingen „Ostergrüße – Freude verschicken“ gestartet. Wir wollten damit alten Menschen, die Ostern aufgrund der Pandemie alleine verbringen mussten, ein Lächeln in Gesicht zaubern und ihnen zeigen, „Ihr seid nicht alleine“.

Die Aktion hat die Aufmerksamkeit von Familien, Erwachsenen und auch Institutionen geweckt. Wir bekamen Unterstützung von vielen Schulen in und um Maichingen. Die Schüler haben liebevoll Briefe und Karten geschrieben, österlich gestaltet und oft befand sich eine kleine Bastelei darin.Auch das Kinderhaus St. Martin beteiligte sich mit den Kindern.

In der Woche vor Ostern machten sich dann viele Freiwillige auf den Weg, um die 227 Briefe in Maichingen zu verteilen. Verbunden mit der Aktion der Kirchengemeinde bei www.klimafasten.de zu Fuß unterwegs zu sein um Kilometer zu sparen, gelang das Verteilen aller Briefe ohne Briefmarke. Manchmal trafen unsere „Briefboten“ die Empfänger persönlich an und durften die Freude dieser gleich miterleben.

Inzwischen haben wir schriftlich einige freudige und dankbare Rückmeldungen der Briefempfänger bekommen. Für uns war es schön zu spüren, wie eng die Maichinger doch zusammen rücken und füreinander da sind. Vielen Dank Euch allen! Diese Aktion war dank Eurer Hilfe ein voller Erfolg. Denn gemeinsam ist keiner einsam…

Conny Rosenthal, Familienzentrum St. Anna Maichingen