Maiandachten

Herzliche Einladung zu den Maiandachten in der Seelsorgeeinheit

Maiandachten lassen sich bereits seit dem Mittelalter nachweisen. Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert begann dann eine Entwicklung, die ihren Endpunkt darin hatte, einen ganzen Monat lang durch Gebete und Andachten der Gottesmutter Maria besonders zu gedenken. Sie wird als mächtige Fürsprecherin bei Gott für unsere Sorgen und Nöte gesehen und verehrt.

Der Mai verwandelt unsere Landschaft, vieles steht in voller Blüte. Um uns herum duftet es und wird saftig grün und bunt. Der Mai gilt als Marienmonat. Maria wird in Beziehung gebracht mit Frühling, Wachsen, Blütenduft und wachsender Lebensfreude. Maiandachten sind ein sinnliches Stück Volkskirche in diesem Monat der Blütenbracht.

Wir treffen und stellen Maria, die mit ihrem kraftvollen Magnifikat das große prophetische Befreiungslied angestimmt hat, in den Mittelpunkt unseres gemeinsamen Feierns. Von Maria lernen wir auf Gott zu vertrauen und können so auch unsere Sorgen, Nöte und Klagen zu Gott bringen.

In der Maiandacht am 15. Mai blicken wir auch auf den Gedenktag unserer Lieben Frau von Fatima, den die Kirche am 13. Mai begeht. Er bezieht sich auf ein Ereignis vor 105 Jahren. Am 13. Mai 1917 geschah in dem kleinen portugiesischen Ort Fatima etwas Unglaubliches: drei einfache Hirtenkinder sahen Erscheinungen der Gottesmutter Maria. Jeweils am 13. eines Monats, von Mai bis Oktober 1917 sprach Maria zu den Seherkindern und vertraute ihnen Botschaften für die Welt an. Durch Mundpropaganda wurden die Kinder und der Ort berühmt. Am 13. Oktober 1917 kamen mehrere zehntausend Menschen und beobachteten ein bis heute unerklärliches Sonnenphänomen.

von Joachim Barsch, Andreas Knöbl, Rainer Steimann

Unterschiedliche Andachten

Sie bezeichnet die geistliche Sammlung der Gedanken im Gebet oder auch in einem kurzen Gottesdienst, der besonders dem Gebet gewidmet ist.

Hier gibt es keine Abendsmahlfeier, sondern ein Kerngedanke aus dem Evangelium oder aus einer Geschichte wird von einer Person erläutert und die Zuhörer bekommen einen Denkanstoß.